Fernheimer vermutlich mit Beil erschlagen

Foto: Bei dem Bild handelt es sich lediglich um eine Symbolaufnahme.

Der allein wohnende Sieghard E. (69), von Beruf Zimmermann, wurde am Donnerstag, 6. Juli, im Dorf Nummer 6 der Kolonie Fernheim mit schweren Kopfverletzungen tot aufgefunden. Das berichtet das paraguayisch-deutsche Wochenblatt.

Die Spurensicherung am Tatort und die Ermittlungen am Tatort übernahmen die Interkoloniale Untersuchungsgruppe (IUG) in enger Zusammenarbeit mit den Internen Untersuchungsgruppen von Filadelfia und Loma Plata und dem Staatsanwalt Sosa. Zuvor hatte die Nationalpolizei nach einem Telfonhinweis die Leiche auf dem Boden in Bauchlage vorgefunden – ohne Lebenszeichen und mit reichlich Blut an Kopf und Brustkorb.

Im Laufe der Nacht wurden drei Jugendlichen, ein Latein-Paraguayer, ein Indigenenmädchen und der 19-jährige Danny D. in Loma Plata und Filadelfia festgenommen. Danny D. ist laut Wochenblatt der Sohn von Walter D., mennonitischer Hintergrund, der in einer Indigenensiedlung in Filadelfia lebt. Offenbar hatten die Angreifer des Mannes die Absicht, ihn auszurauben. Der vermutliche Mörder ist nach Angaben von abc color drogenabhängig.

Danny D. gab bei der Vernehmung zu, das er allein Sieghard Epp Penner mit einem Beil in der Wohnung erschlagen und seinen Geländewagen gestohlen hatte. Fahrzeug und Tatwaffe wurden in einem Versteck im Busch gefunden. Gegenüber der Polizei hatte der Beschuldigte behauptet, das Opfer habe bei ihnen eine „offene Rechnung“ gehabt.

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