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Elon Musk hat mennonitische Vorfahren

Januar 14, 2025 ,
Eine von der KI gestaltete Aufnahme von Elon Musk. ©Dee auf Pixabay.

Vor kurzem schickte mir ein lieber Verwandter eine interessante Mitteilung von ChatGPT: Elon Musk, der reichste Mann der Welt und einer der umstrittensten Persönlichkeiten, hat mennonitische Vorfahren.

Mit dieser Erkenntnis kann die mennonitische Weltgemeinschaft leben, zumal bei Elon Musk, seinen Eltern und Großeltern keine täuferischen Überbleibsel mehr zu finden sind. „An der Bergpredigt orientiert Musk sich zumindest nicht, wie es sich für einen wahrhaften Mennoniten gehört“, bemerkte mein Verwandter. Und fügte ironisch hinzu: „Und ein Stiller im Lande ist er auch nicht.“

Elon Musks Stammbaum

Maye Musk, die Mutter von Elon Musk, wurde am 19. April 1948 in Kanada als Maye Haldeman geboren. Haldeman ist in verschiedenen Variationen – Haldeman, Holdiman, Holderman, Halteman, Halterman, Haldiman, Haldenmann – bei den Mennoniten in Nordamerika weit verbreitet. In ihrer Biographie schreibt Musks Mutter, ein bekanntes Model, dass die Familie ihres Vaters bereits 1727 aus der Schweiz nach Philadelphia emigrierte. Der Grund dafür, obwohl im Buch nicht erwähnt, war religiöse Verfolgung. Maye Musks Stammbaum lässt sich wunderbar auf WikiTree nachverfolgen.

Verfolgung in der Schweiz

Anhand von Genealogie-Webseiten konnte die SonntagsZeitung die Familiengeschichte bis ins Jahr 1544 zurückverfolgen, berichtet Swiss Info. Damals wurde Bartholomeus Haldimann in Signau im Emmental geboren. Seine Nachfahren traten später von der Staatskirche zu den Täufern, den späteren Mennoniten, über. Aufgrund religiöser Verfolgung wanderten die Mennoniten nach Amerika aus. Bei den Haldimanns, die sich später Haldemann nannten, geschah dies wohl im Jahre 1719. Das erste in Nordamerika geborene Familienmitglied war laut der Ahnenforschung John Haldeman. Drei Generationen später folgte auf ihn ein weiterer John Haldeman mit dem Zweitnamen Elon – der Urgroßvater von Elon Musk, nach dem dieser benannt wurde.

Entdeckergeist und politische Extreme

Über den Entdeckergeist der Großfamilie Musk schreibt ausführlich die ahnenforschung.net. Elon Musks Großvater, Joshua Norman Haldeman, war ein kanadischer Chiropraktiker, Abenteurer und Amateurarchäologe. Für The Atlantic ist er jedoch „Elon Musks antisemitischer, Apartheid-liebender Großvater“.

Mennonitische Mars-Kolonie?

Bislang ist mennonitisches Erbgut nicht zum Tragen gekommen. „Vielleicht kommen die Menno-Gene bei der Besiedlung vom Mars durch“, meinte mein Verwandter scherzhaft. Wenn die Alt-Mennoniten bald keinen Platz für ihre Kolonien auf der Erde finden, könnten sie auf den roten Planeten ausweichen. Wie wir wissen, plant Musks privates Raumfahrtunternehmen SpaceX, noch in diesem Jahrzehnt Menschen auf dem Mars landen lassen.

Siehe auch: Bieten Mennoniten auch unter Trump Zuflucht? – Menno-Welt

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