Immer mehr Menschen zieht es in den Chaco. Das behauptet laut „Mennonitische Post“ vom 1.12.2023 der Wirtschaftsexperte César Cáceres bei einem Vortrag in Loma Plata. Im Mittelpunkt seiner Darbietung stand das Bevölkerungswachstum im Chaco.
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Wärmebilder belegen Bevölkerungswachstum
Cáceres erklärte, dass Wärmebildkarten, aufgenommen von Satelliten, deutlich zeigen, wo sich immer mehr Menschen niederlassen. So ist deutlich zu erkennen, dass die Stadt Loma Plata, das Zentrum der Kolonie Menno, in den letzten Jahren besonders stark gewachsen hat. Auch Filadelfia, das Zentrum der Kolonie Fernheim, breitet sich merklich aus. Besonders viele Menschen halten sich im zentralen Chaco auf, wenn dort Events stattfinden, die über die Region hinaus strahlen wie das Rodeo Trébol oder die Expo Trébol Neuland. Hotels und Gaststätten sind dann ausgebucht. In der Gastronomie und Hotelerie muss also investiert werden, was beispielsweise schon in Filadelfia passiert, wo das Siedlungs-Hotel eine markante Erweiterung erfährt.
Wirtschaftsboom lockt Menschen an
Die Bevölkerungszunahme könnte auch mit den millionenschweren Investitionen zu tun haben, die einen wirtschaftlichen Aufschwung versprechen. So erwähnte Referent Cáceres den Bau der ‚Bioceánica‘, die den Atlantik mit dem Pazifik verbindet und mitten durch den Chaco führt. Auch der Einsatz moderner Technologie in der Landwirtschaft führe laut Mennonitischer Post dazu, dass das Land im Chaco immer wertvoller und dadurch auch teurer werden könnte. Zusammengefasst bedeutet dies: Der Wirtschafts-Boom in den mennonitischen Chaco-Kolonien zieht Menschen magnetisch an.