Unter den Altkoloniern grassiert das „Surinam-Fieber“. Wer die „Mennonitische Post“ vom 21. April 2023 liest, erfährt, das seit Monaten Abgeordnete aus verschiedenen Kolonien Boliviens, Mexikos und Belizes in den kleinen Staat am Atlantik reisen, um dort für die Landwirtschaft geeignete Landflächen zu besichtigen.
Diese Delegaten haben auch schon zugeschlagen: Mittlerweile haben sie laut Mennonitischer Post schon etwa 90.000 Hektar erworben haben. Allerdings hat sich wohl noch niemand dort niedergelassen. Aber das scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Allerdings scheint Surinams Regierung jetzt zu zögern und will den Landverkauf an mennonitische Siedler wohl zu stoppen. Die ihnen versprochene Grundstücke darf
besiedelt und bebaut werden, aber für weitere Flächen scheint es keine Freigabe zu geben.
Unter Mennoniten kursierte das Gerücht, das auch im benachbarten Guyana Landflächen zu kaufen seien. Aber die Regierung hat deutlich signalisiert, dass kein Interesse an mennonitschen Einwanderern besteht. Gerade in letzter Zeit sind mennonitische Siedler in Südamerika dafür bekannt geworden, dass sie sich nicht nach Naturschutzgesetze richten. Andererseits ist Surinam einer der am dünnsten bewohnten Staaten weltweit.
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