Foto: Diese noch glücklichen Hühner sind von der Vogelgrippe bedroht. © Envato
Paraguay bestätigte am Samstag (20.5.) seine ersten Fälle von Vogelgrippe in der Stadt Mariscal Estigarribia (44) und in der Kolomie Neuland (60) im Departement Boquerón im westlichen Teil des paraguayischen Chaco. Das berichten die Nachrichtenagenturen.
Ein dritter Ausbruch der Geflügelpest wurde laut Wochenblatt am Sonntag (21.5.) in der mennonitischen Stadt Filadelfia, Departement Boquerón, bestätigt. Um den Ausbruch der Seuche zu verhindern, wurden alle noch lebenden Vögel, d. h. die gesunden und die mit Symptomen, gekeult.
Alle Vögel wurden entweder für den Eigenverbrauch oder als Hausgeflügel gehalten. Es handele sich vor allem um Hühner, aber auch um Enten, Puten und Guineas, sagte der Direktor der Epidemiologie von Senacsa, Carlos Ramírez.
In einer Erklärung forderte Senacsa die Bevölkerung auf, die Biosicherheitsmaßnahmen in den Betrieben zu verstärken und keine toten oder kranken Vögel anzufassen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation befällt die Vogelgrippe hauptsächlich Hausgeflügel und gilt als hochgradig tödlich. Obwohl es sich um eine Tierkrankheit handelt, ist eine Übertragung auf den Menschen durch Kontakt mit kranken Vögeln möglich.