Die Symbole der Mennoniten und der Anglikaner.

In Kanada reden Mennoniten und Anglikaner miteinander. Der Mennonitisch-Anglikanische Dialog geht jetzt sogar in die zweite Runde. Das teilte die Anglikanische Kirche in einem Kommuniqué am 14. August 2024 mit.

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Zwei Hauptthemen

Die Diskussion dreht sich um zwei sehr unterschiedliche Hauptthemen: 1. die Arbeit der Kirchen im Bereich der indigenen Gerechtigkeit und Dekolonisierung und 2. das Verständnis und die Praxis des Dienstes und der Dienstordnung. Die erste Runde des Dialogs lief zwischen 2018 und 2022. Die zweite Phase ist bei einem ersten Treffen vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2024 in der Stadt Winnipeg gestartet.

Gerechtigkeit für Indigene

Indigene Gerechtigkeit und Dekolonisierung sind eng miteinander verbundene Konzepte, die sich auf die Anerkennung und Wiederherstellung der Rechte und Würde indigener Völker konzentrieren. Dabei geht es auch um die Rückgabe von traditionellem Land und Ressourcen. Beim zweiten Thema „Dienstordnung“ stehen die Bedingungen und Anforderungen für Arbeitsverhältnisse und die Mitarbeit von Gläubigen im Vordergrund.

Die Anglikaner und die Mennoniten

Die Anglikanische Kirche Kanadas, mit rund 300.000 Mitgliedern, hat ihren Ursprung in der Kirche von England. Die Anglikaner sehen sich sowohl katholisch als auch reformiert an. Ihre Gottesdienste sind liturgisch und folgen einem festen Ablauf. Die mennonitischen Kirchen Kanadas, mit 144.000 getauften Mitgliedern, sind eine täuferische Gemeinschaft. Sie lehnen Militärdienst und Gewalt ab und praktizieren die Taufe auf den Glauben.

Teilnehmer am mennonitisch-anglikanischen Dialog: Von links nach rechts: Caleb Kowalko, Scott Sharman, Bram Pearce, Sarah Kathleen Johnson, Doug Klassen, Charlie Scromeda, Michael Pahl, Neil von Gunten, Edith von Gunten, Vincent Solomon, Elin Goulden, Irma Fast Dueck. Nicht im Bild: Ryan Turnbull, Chris Bishopp. ©The Anglican Church of Canada.

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