Hier wird fleißig geschrubbt: Oberbürgermeister Dominik Geißler, Alt-OB Hans-Dieter Schlimmer sowie das Stifterehepaar Moser machten sich, mit Wurzel- und Zahnbürsten ausgestattet, an die Entfernung von Moos und Flechten. © Stadt LandauHier wird fleißig geschrubbt: Oberbürgermeister Dominik Geißler, Alt-OB Hans-Dieter Schlimmer sowie das Stifterehepaar Moser machten sich, mit Wurzel- und Zahnbürsten ausgestattet, an die Entfernung von Moos und Flechten. © Stadt Landau

Foto: Hier wird fleißig geschrubbt: Oberbürgermeister Dominik Geißler, Alt-OB Hans-Dieter Schlimmer sowie das Stifterehepaar Moser machten sich, mit Wurzel- und Zahnbürsten ausgestattet, an die Entfernung von Moos und Flechten. © Stadt Landau

Die Stadt Landau hat das Mennoniten-Denkmal versetzt. Der steinerne Fisch ist jetzt unt anderem auf Anregung von Alt-OB Hans-Dieter Schlimmer an die Queichpromenade am Heinrich-Heine-Platz umgezogen. An diesem prominenten Standort ist es sichtbarer für die Bürger der Stadt.

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Mennonitische Speisung „nie vergessen“

„Die Stadt Landau wird nie vergessen, was hier aus bestem Geist tätigen Christentums an unseren Alten, unserer Jugend und allen Hilfsbedürftigen getan wurde“: So hatte es der Landauer Stadtrat 1948 mit Blick auf die Hilfe der mennonitischen Gemeinden in der frühen Nachkriegszeit einstimmig beschlossen. Bis August 1948 finanzierten amerikanische Mennoniten die Speisung von Schulkindern und Bedürftigen in der Pestalozzi-Schule in Landau.

Stiftung eines Denkmals

Um die Erinnerung und die Dankbarkeit für diese lebenswichtige Hilfe wach zu halten, haben Erika und Dr. Bertold Moser 2000 ein Denkmal der Landauer Künstlerin Margot Stempel-Lebert gestiftet, das seitdem auf dem Edith Stein-Platz an der Augustinerkirche stand.

Der steinerne Fisch - das Mennoniten-Denkmal. © Stadt Landau
Der steinerne Fisch – das Mennoniten-Denkmal. © Stadt Landau

Erst professionelle Reinigung

Nach einer professionellen Reinigung soll das Denkmal an dem neuen Standort möglichst viele Menschen auf die Schul- und Armenspeisung vor rund 75 Jahren aufmerksam machen und die andauernde Dankbarkeit der Stadt Landau zum Ausdruck bringen. Den Anfang machten jetzt Oberbürgermeister Dominik Geißler, Hans-Dieter Schlimmer sowie das Stifterehepaar Moser, die sich, mit Wurzel- und Zahnbürsten ausgestattet, an die Entfernung von Moos und Flechten machten. Die weitere Aufarbeitung des Denkmals übernimmt Restaurator Burghard Knauf.

Quelle: Stadt Landau

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