Symbolfoto: Blaulicht auf einem Polizeiwagen. ©Envato
Im Mordfall des Mennoniten Isaac Wall Tiessen in der Kolonie Nueva Durango hat die Polizei jetzt einen Verdächtigen verhaftet. Nach zwei Razzien nahm sie Fredy Emanuel A. (22) fest. Das berichtet die paraguayische Zeitung „Última Hora“ am 9. September 2023.
Polizei vermutet Komplizen
Dem Verdächtigen wird laut „Última Hora“ vorgeworfen, Isaac Wall Tiessen ermordet zu haben. Der mutmaßliche Täter ist nach Angaben der Polizei der Vorarbeiter im Milchviehbetrieb von Emilio M. Emilio M. wiederum war der Fahrer von Isaac Wall Tiessen. Die Ermittler vermuten eine Komplizenschaft zwischen diesen beiden Männern. Die Polizei verhaftete auch einen zweiten Mann, musste ihn aber mangels Beweisen laufen lassen.
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Überfall auf dem Nachhauseweg
Und so verlief der tödliche Überfall: Isaac Wall Tiessen hatte in Begleitung seines Fahrers in zwei Banken Geld abgehoben, mit dem er Vieh einkaufen wollte. Nun befanden sich die beiden auf dem Rückweg nach Nueva Durango. Vermutlich hatte Wall Tiessen einen Bekannten als Fahrer engagiert, weil er als konservativer Mennonit kein Auto fahren darf.
Handys könnten Hinweise geben
Sie wurden von zwei Motorradfahrern gestoppt. Die Verbrecher hatten den Fahrer mit Schusswaffen gezwungen, anzuhalten. Einer von ihnen bestieg das Fahrzeug mit vorgehaltener Waffe und brachte die beiden Männer auf ein offenes Gelände. Dort erschoss er den Mennoniten und verletzte dessen Fahrer. Die Täter erbeuteten 230 Millionen Guaranies (etwa 32.000 Dollar). Auf den Fahrer selbst fiel schnell ein Verdacht. Die Ermittler beschlagnahmten zwei Handys, die für die Untersuchung von entscheidender Bedeutung sind.
Quelle: Ultima Hora
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