Foto: Mädchen aus der Kolonie Nueva Esperanza. ©Horacio_Fernandez, Niños de la Colonia Menonita. – panoramio, CC BY 3.0
Die Amish People und die Altmennoniten in den USA verdienen mit ihrem alternativen Leben gut am Tourismus. Aber auch in Argentinien und anderen Ländern empfehlen die Touristik-Redaktionen der Zeitungen für den Urlaub „eine faszinierende Zeitreise in eine Mennonitenkolonie“.
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Ein „einzigartiger Schatz“: Nueva Esperanza
So aktuell geschehen im argentinischen Medium „La gaceta“. Die Tageszeitung aus Tucumán, eben diese „La Gaceta“, schreibt: „Die Provinz La Pampa birgt einen einzigartigen Schatz: die Mennonitenkolonie Nueva Esperanza in Guatraché. Obwohl sie fast 700 Kilometer vom geschäftigen Buenos Aires entfernt liegt, ist jeder Kilometer der Reise durch das einzigartige Erlebnis dieser Kolonie gerechtfertigt, die 1986 von mehr als 1.000 Mennoniten aus Mexiko und Bolivien gegründet wurde. Eine Reise in die Vergangenheit und das Eintauchen in eine ganz eigene Welt erwarten denjenigen, der sich aufmacht, diese besondere Ecke zu erkunden.“
Nicht ohne autorisierten Führer
Nach dieser Einleitung folgt eine über alle Maßen positive Beschreibung der Mennonitenkolonie. Und zum Schluss erhält der interessierte Leser ein paar wichtige Hinweise an die Hand: Wer die Kolonie als Tourist besuchen wolle, solle sich dort an autorisierte Führer wenden. Eine Tour ohne Führer sei nicht einfach. „Zunächst einmal könnte es den Wünschen der Einwohner zuwiderlaufen.“
Produktionsstätten, Kirche, Familienhaus
Ein autorisierter Besuch dauere je nach Gruppe vier bis fünf Stunden. In dieser Zeit könne man die verschiedenen Produktionsstätten und die Kirche besuchen. Und das Highlight: Die Besucher „verbringen Zeit in einem Familienhaus“. Die Kirche dürfe man nicht betreten, aber mit Unterstützung des Führers könne man durch das Kirchenfenster ein Blick in das Innere werfen und sehen, wohin sie die Männer und die Frauen setzen, die sich in der Kirche nicht vermischen dürften. Außerdem: „Sie können auch die wunderbaren Köstlichkeiten probieren, die von den Dorfbewohnern hergestellt werden, von Süßigkeiten bis hin zu Käse.“
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